Beckenschiefstand oder Beinlängendifferenz – eine oft gestellte Frage
Der Beckenschiefstand als Ursache für vielerlei Beschwerden im Rücken und Nacken
Der Beckenschiefstand kann verschiedene Gründe haben. Neben Muskelverspannungen oder auch Verletzungen, wie sie durch Unfälle vorkommen können, spielen unterschiedlich lange Beine eine wichtige Rolle bei Beckenproblemen. Ist ein Bein länger oder kürzer als das andere, wird das in der Regel durch einen leicht schiefen Stand korrigiert. Diese schiefe Haltung setzt sich dann über einen Beckenschiefstand bis in die Wirbelsäule fort und kann je nach Ausprägung und Dauer der Beeinträchtigung bis hin zur Verkrümmung (Skoliose) der Wirbelsäule führen. Als mögliche Folge einer Fehlhaltung ist der Beckenschiefstand mit scheinbar unterschiedlichen Beinlängen zu nennen, was auf eine asymmetrische Muskelanspannung im Bereich der Wirbelsäule zurückzuführen ist. Auch hier gibt es Bereiche in der tiefliegenden Rückenmuskulatur, die das Becken in einer Schieflage oder Rotationsfehlstellung bringen, oft sogar kombiniert. Das hat gravierende Folgen für den Bewegungsapparat: Direkte Folgen des Beckenschiefstands sind das Blockieren und Luxieren des ISG (Ilio-Sacral-Gelenk). Hier manifestiert sich der Schiefstand im Becken.
Wie kann ein Beckenschiefstand entstehen?
Ein Beckenschiefstand kann viele Ursachen haben. Therpeuten unterteilen diesen in zwei Kategorien:
Funktionelle Kippung: „Der Schiefstand ist hier meist durch muskuläre Verspannungen der Gesäßmuskulatur und der unteren Rückenmuskulatur bedingt. Löst sich die Verspannung, kehrt meist alles von alleine wieder in den Normalzustand zurück“. Verrenkungen oder einseitige Belastungen etwa durch Sport oder das Tragen einer schweren Tasche über einer Schulter zählen zu den Auslösern. Häufig ist dann eine „funktionelle Beinlängendifferenz“ die Folge, bei welcher ein Bein durch das schiefe Becken nur länger scheint als das andere.
Strukturelle Kippung: Sie ist anatomisch bedingt. Das schiefe Becken ist also durch Form und Maße des Körpers festgelegt und kehrt nicht von alleine in eine gerade Position zurück. Mögliche Ursachen sind Unfälle, Operationen, Prothesen oder eine entsprechende genetische Veranlagung. „In den wenigsten Fällen sind jedoch unterschiedlich lange Beine der Grund für den Becken Schiefstand“ Hier müssen Therapeuten zunächst weiter der genauen Ursache nachgehen, denn unsere Beine sind nur selten wirklich ungleich lang.
Mit einer Atlaskorrektur den Beckenschiefstand therapieren und den Betroffenen helfen.
Diese Blockade wird meistens manuell gelöst und der Betroffene hat für wenige Tage das Gefühl der Erleichterung. So ist es keine Seltenheit, dass dieser Akt immer wieder erneut durchgeführt wird und letztendlich zur Instabilität führt. In einer Beckenschiefstand Therapie, bei der ein entspannender Muskelreflex (atlasreflexTh.) auch die Muskeln erreicht, die das Becken umklammern und den Beckenschiefstand erzeugen, wird das Becken losgelassen und kann sich wieder zurück bewegen. So kann der Atlastherapeut mit der atlasreflexTh. Methode als Atlastherapie, leicht und bequem das Becken dauerhaft begradigen.