Ursachen und Wirkung der Atlasblockade
Ursachen für die Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule sind Überlastungen die bis hin zur Atlasblockade führen können. Zugluft und falsche nächtliche Lagerung sowie sonstige Fehlhaltungen – vor allem am Arbeitsplatz (Arbeiten am PC etc.) haben auch ihren Anteil. Zuerst reagiert die Muskulatur mit zum Teil sehr schmerzhaften Verspannungen. Der dauernde Muskelzug an den Wirbeln kann die berüchtigteAtlas Blockade in der Wirbelsäule verursachen. Diese Wirbelblockaden oder auch die Atlasblockade oberhalb des Atlasknochen wiederum führen zu reaktiven Myogelosen, womit der Circulus vitiosus geschlossen ist. Die Folgen sind nicht nur Verspannungsschmerzen im Bereich der Nackenmuskulatur, sondern vielmehr schmerzhafte Bewegungseinschränkungen in der gesamten Schultermuskulatur und häufig Kopfschmerzen, die teilweise sehr massiv sind. Oftmals sind auch Sensibilitätsstörungen als Ausdruck einer Radikulopathie festzustellen.
Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule, Ursachen einer Atlaslockade
Der Atlas sitzt über dem Axis und ist der erste Halswirbel des menschlichen Skelettes und trägt das erhebliche Gewicht des Kopfes. Wenn eine Fehlstellung der kleinen Gelenke vorliegt, drückt dieses Gewicht ungleichmäßig auf den gesamten Bereich der Halswirbelsäule. Die umliegenden Muskeln versuchen dieses Ungleichgewicht auszugleichen.
Hierdurch kann die Muskulatur dauerhaft einseitig angespannt sein und ein HWS – Syndrom bewirken. Zu diesem Krankheitsbild zählt auch die Atlasblockade, also Blockaden in den Wirbeln der Halswirbelsäule mit den charakteristischen Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich.
Nackenschmerzen treten häufig plötzlich nach ruckartigen Bewegungen oder bei unkontrollierten Rotationsbewegungen auf, wobei in diesem Zusammenhang auch über massive Kopfschmerzen berichtet wird. Manchmal tauchen die Beschwerden ohne eine direkt erkennbare Ursache auf, manchmal auch plötzlich am Morgen.
Bei einer Atlasblockade finden sich immer Wirbelblockaden, Wirbelverschiebungen und muskuläre Verspannungen gleichzeitig. Ein äußeres Zeichen des Syndroms ist eine Verschiebung des Sitzes des Hinterkopfes. Die Seite der stärker verspannten Hals- und Hinterkopfmuskulatur steht oft tiefer und die Haltung des Kopfes wird oft mit einer unbewussten Schiefhaltung des Kopfes korrigiert.
Wenn die Kontaktflächen zwischen Atlaswirbel und Kopf nicht gleichmäßig aufeinander sitzen, kann es zu einer Atlasblockade und unerklärlichen Beschwerden kommen:
Kopfschmerzen, Schwindel, Migräne, Übelkeit. Diese sogenannte Atlasblockade wird aber häufig nicht erkannt. Hier finden Sie auch Tipps zur Selbsthilfe und alle Informationen über die atlasreflexTh. Anwendung der Atlastherapeuten
Nur selten wird die Atlasblockade als Ursache für die genannten Beschwerden erkannt, da sie gerätediagnostisch sehr schwer nachweisbar ist. Wichtig ist aber, dass andere mögliche Ursachen für die Beschwerden vom Arzt ausgeschlossen werden. Waren die ärztlichen Untersuchungen ohne Ergebnis, darf man sich folgende Fragen stellen:
Wie war der Zustand vorher, oder was habe ich vorher getan? Sind längere Überkopf Arbeiten ausgeführt worden? Bin ich mit dem Kopf angestoßen? Ist mein Kopf zu schnell beschleunigt worden? Musste der Kopf dauerhaft nach oben sehen? Gab es einen heftigen Druck oder Schlag auf meinen Kopf , zum Beispiel bei einem Autounfall, Sturz, Kopf angeschlagen oder starke Erschütterung? Gab es in letzter Zeit viel Stress mit heufiger Anspannung der Nackenmuskeln? Habe ich mich sportlich verausgabt?
Der oberste Halswirbel und die Atlasblockade : Selbsthilfe –
Bei der Atlasblockade handelt es sich um ein mechanisches Phänomen. Dafür bietet sich auch eine mechanische Lösung an. Als erstes sollten Sie die Schulter- und Nackenmuskulatur entspannen, um den Auflagedruck des Kopfes auf den obersten Halswirbel zu verringern.
Dies erreichen Sie durch Wärme im Hals-Nacken-Bereich sowie durch Dehnübungen, indem Sie den Kopf nach rechts und links neigen und nach vorne und hinten bewegen. Massieren Sie sich die Bereiche unter den Ohren und im Nacken mit Zeige – und Mittelfinger. Dabei nicht vergessen, gleichmäßig weiter atmen.
Sind Ihre Bemühungen ohne Erfolg, sollte die Atlasblockade professionell therapiert werden.
Bitte suchen Sie unbedingt die Hilfe eines Experten auf. Speziell augebildetet Atlastherapeuten haben in der Regel die notwendigen Kenntnisse und Techniken zur Verfügung, um die Atlasblockade durch die Atlastherapie erfolgreich zu lösen. Die erfolgreiche Behandlung zeigt sich daran, dass der Schwindel sofort erheblich weniger wird, die Übelkeit nachlässt und die Benommenheit verschwindet.